Projekt „Bewegende Alteneinrichtungen und Pflegedienste 2.0“ (BAP 2.0)
Neue Impulse für Sport und Pflege
Der Anteil an pflegebedürftigen und älteren Menschen in Deutschland steigt stetig. Schon heute leben 3,4 Mio. pflegebedürftigen Menschen (Quelle: Destatis) im stationären oder ambulanten Pflegeverhältnis.
Da hingehen, wo alte Menschen leben – Sport & Pflege Hand in Hand
Der Landessportbund NRW reagiert auf die Herausforderungen des demografischen Wandels und richtet seinen Fokus auf diejenigen alten Menschen, die aufgrund ihrer Einschränkungen bzw. Pflegebedürftigkeit nicht mehr an den Angeboten des klassischen Sportbetriebes teilnehmen können.
Sportvereine sollen daher ermutigt werden, sich zum beiderseitigen Vorteil verstärkt im Setting Altenpflege zu engagieren. Das Terrain Altenpflege eröffnet dem organisierten Sport eine Reihe von Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten und ist Herausforderung sowie zukunftsweisende Chance zugleich.
Das Projekt BAP 2.0
• Das am 1. Juni 2019 gestartete Projekt „Bewegende Alteneinrichtungen und Pflegedienste 2.0“ (BAP 2.0) knüpft an die Erkenntnisse vorheriger Projektarbeit an und ist auf eine Laufzeit von 3 Jahren angelegt (06/2019 - 05/2022).
• Ziel des Modellprojektes ist es, Bewegungsangebote für ältere und pflegebedürftige Menschen in aktiven Kooperationen (Tandems) zwischen Sportvereinen, Alteneinrichtungen und/oder Pflegediensten aufzubauen und als festen Bestandteil in pflegerische Versorgungsstrukturen nachhaltig zu etablieren.
• Schlüsselfaktor Bewegung: Zahlreiche Studien belegen die unverzichtbare Bedeutung von Bewegung für den Erhalt und die Förderung von Mobilität, Alltagskompetenz und sozialer Teilhabe bis ins hohe Alter.
• Anschubfinanzierung: Interessierte Sportvereine können mit einem Förderbetrag von bis zu 1.000 Euro unterstützt werden.
• Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) und den Pflegekassen NRW.
Win-Win für beteiligte BAP-Tandems
Neben einer Profilierung und Vernetzung mit Akteuren in der Seniorenarbeit sowie in der Quartiersarbeit, bietet sich für Sportvereine die Möglichkeit, neue Zielgruppen, bestehend aus Bewohnern*innen, Angehörigen und Interessierten aus der Nachbarschaft zu erreichen. Auch Mitarbeitende aus der stationären und ambulanten Pflege können durch BAP 2.0 über gesundheitsorientierte Bewegungsangebote einbezogen und begeistert werden. Alteneinrichtungen und ambulante Pflegedienste schaffen durch neue Bewegungsangebote mehr Lebensqualität und Wohlbefinden für Bewohner*innen, Gäste, Mitarbeitende sowie für Menschen aus dem Quartier!
Mitmachen und Anschubfinanzierung nutzen
Um im Projekt mitzuarbeiten, müssen Sportvereine ein neues Bewegungsangebot konzipieren und mit einem Tandem-Partner aus der Pflege vor Ort umsetzen. Abgesichert durch eine Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu 1.000 Euro, können Sportvereine diese Form der Kooperation erproben und später an Hand der gesammelten Erfahrungen eigenständig fortführen. Ob Rollator-Walking oder Hockergymnastik, Sturzprävention oder Gehtraining, Tanzen oder Boule, bewegtes Gehirntraining oder Programme zum Erhalt von Kraft und Beweglichkeit - die Möglichkeiten für ein freudvolles und sinnstiftendes Bewegungsengagement in Einrichtungen der Altenpflege sind vielfältig!
Weitere Informationen zum Projekt BAP 2.0, alle nötigen Unterlagen zur Teilnahme sowie Erläuterungen zu den formalen Anforderungen finden Sie hier.
>>Der SSB/ KSB<<
unterstützt das Projekt „Bewegende Alteneinrichtung und Pflegedienste 2.0“ (BAP 2.0) im Rahmen des Programms „Beweget ÄLTER werden in NRW!“ und steht interessierten Vereinen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Gerne können Sie sich auch direkt an die zuständige Projekt-Beratung aus dem BAP-Team wenden: Margret Eberl, Tel. 05241 851446, margret.eberl@lsb.nrw (Reg. Bezirke Münster, Detmold, Arnsberg).
Haben Sie Fragen?
Iris Peters
- Projektleitung "Bewegt GESUND bleiben in NRW!"
- Projektleitung "Bewegt ÄLTER werden in NRW!"
- Bewegungskindergaren
- Bewegungszwerge
- Dortmunder MIni-Sportabzeichen
Tel.: (0231) 50 111-04
Fax.: (0231) 50 111-10
i.peters@ssb-do.de
StadtSportBund Dortmund e. V.
Beurhausstr. 16-18
44137 Dortmund