Sport und Polizei in Dortmund sprechen sich für eine Zusammenarbeit zum Thema Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt im Sport aus.
Mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung zu einem gemeinsamen Fortbildungsangebot zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt im Sport durch den Dortmunder Polizeipräsidenten Herrn Norbert Wesseler und dem Vorstandsvorsitzenden des StadtSportBund Dortmund e. V. Herrn Jörg Rüppel dokumentieren Polizei und Sport, dass die weitreichende Qualifizierung der handelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sportverein insbesondere der Trainerinnen und Trainer und der Übungsleiterinnen und Übungsleiter einen besonderen Stellenwert einnimmt.
Durch die Zusammenarbeit sollen die Sportvereine bei der Übernahme der großen Verantwortung für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen in ihrer Jugendarbeit im Sport maßgeblich unterstützt werden.
Große Nähe ist gerade im Sport gegeben, daher ist es umso wichtiger, dass alle Beteiligten sich ihrer Grenzen bewusst sind und die des Anderen respektieren.
Das erfordert
• Information
• Sensibilisierung
• Transparenz
• Handlungssicherheit.
Diese Themen werden in einem gemeinsamen Fortbildungsangebot aufgegriffen und mit Inhalten gefüllt.
Zielgruppen der Fortbildungen sind
• Vorstände von Sportvereinen mit Kinder- und Jugendabteilungen
• Trainer/Trainerinnen, Übungsleiter/Übungsleiterinnen in Sportvereinen
• Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen insbesondere in der Jugendarbeit in Sportvereinen
• Lehrkräfte, die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen für Sportvereine und –verbände qualifizieren
Vertreter/-innen der Polizei Dortmund und der Sportjugend im SSB Dortmund arbeiten vernetzt in der Dortmunder Arbeitsgemeinschaft „Hilfen bei sexueller Gewalt“ und haben das gemeinsame Auftreten in Qualifizierungsmaßnahmen bereits getestet.
Mit der Vereinbarung wird für die beteiligten Institutionen und für die Zielgruppen Planungssicherheit geschaffen. Sportvereine und –verbände in Dortmund, Vereinsmitarbeiter/Vereinsmitarbeiterinnen sowie Lehrkräfte können sich auf ein langfristiges Angebot einstellen.