Die Brüsselfahrt knüpfte an eine vor drei Jahren stattgefundene Impulsfahrt zum Bundestag nach Berlin an. Die Konrad-Adenauer-Stiftung, die durch Ricardo Hoffmann, ein Mitglied des J-Teams der Sportjugend Dortmund, gut vertreten war, unterstützte maßgeblich die Fahrt und das Programm vor Ort.
Nach einer fünfstündigen Anreise trafen wir in Brüssel ein und besichtigten als erstes das „Atomium“. Anschließend nahm die Gruppe an einer knapp vierstündigen Stadtführung teil und kam in den Genuss einer original belgischen Waffel. Den Abend ließen wir gemütlich in einem heimischen Lokal bei einem gemeinsamen Essen ausklingen.
Der Montagmorgen begann mit dem Besuch der Europäischen Kommission und einem informativen Vortrag über die Rolle dieser Institution. Nach einer kurzen Pause ging es weiter in die Landesvertretung Nordrhein-Westfalens in Brüssel, in der das Thema „Sport in Europa“ intensiv diskutiert wurde. Nach der Mittagspause folgte im Parlamentarium, dem Besucherzentrum des Europäischen Parlaments, ein Rollenspiel zum Thema „Wie funktioniert Europa? – Einmal EU-Abgeordneter sein!“ Dieser belebende Teil des Programms war äußerst spannend und gab deutliche Einblicke in die Tücken der Politik. Alle hatten ihren Spaß. Nach dem Rollenspiel gab es für die Teilnehmer die Möglichkeit, sich im Parlamentarium frei zu bewegen. Audio-Guides vermittelten interessante Informationen rund um die EU, von ihren Ursprüngen bis hin zu ihren heutigen Abgeordneten. Die Gruppe saß auch diesen Abend in geselliger Runde beisammen. Bei einigen Gesprächen war herauszuhören, dass viele vom „EU-Fieber“ gepackt wurden.
Am Dienstag folgte ein Vortrag über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments. Danach kamen alle in den Genuss der belgischen „Kartoffeln aus der Tüte“, den „Frites“ mit verschiedensten Soßen. Auf der Rückfahrt nach Dortmund wurde bereits vorgeschlafen, da manche vom Wochenende etwas geschlaucht waren. Andere hingegen strotzten noch vor Tatendrang und diskutierten weiter über Problemstellungen und deren Lösungsansätze, die während des Aufenthalts in Brüssel aufkamen.
Wir alle sind gespannt darauf, was unser nächstes Ziel sein wird… Die UNO, der IOC,… Wir werden es erleben! - Und ihr vielleicht auch. Meldet euch bei der Sportjugend Dortmund, wenn wir euch bei eurer eigenen Bildungsfahrt helfen können oder fahrt bei uns mit!
Steffan Rensinghoff
Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst im Sport