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Dortmunder Zahnärzteverein spendet 100 Zahnrettungsboxen für Kinder- und Jugendliche der Sportvereine im Stadtgebiet

Übergabe von 100 Zahnboxen für Sportvereine
Dr. J.Otto, Vorstandsmitglied des dozv; J.Rüppel, Vorsitzender des SSB; R.Büchle, stellv. Vorsitzende Bildung der Sportjugend; W.Toetz, Vorsitzender Kreisjugendausschuss vom Fußballkreis Dortmund; Dr. A.Kiel, Vorsitzender TSC Eintracht von 1848/95 e.V.

10. Juli 2014

Der Dortmunder Zahnärzteverein (dozv) übergibt 100 Zahnrettungsboxen im Wert von 2500 Euro für Dortmunder Sportvereine und Kinder- und Jugendgruppen-Leitungen, die direkt für die Sportjugend im SSB Dortmund e. V. in Ferienfreizeiten, Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen aktiv sind.

Der Dortmunder Zahnärzteverein (dozv) übergibt 100 Zahnrettungsboxen an den StadtSportBund Dortmund e. V. (SSB Dortmund) und seine Sportjugend. Der Vorstandsvorsitzende des StadtSportBund Dortmund e. V. Jörg Rüppel und weitere Vereinsvertreter nehmen stellvertretend das Notfall-Equipment im Wert von rund 2.500 Euro in Empfang.
„Wir verteilen die Boxen bereits seit 2003 an Dortmunder Schulen und jetzt auch zum ersten Mal - an die Mitgliedsvereine des StadtSportBund Dortmund e. V. Uns ist es wichtig, dass jeder Verein für den Fall eines Zahnunfalles optimal gerüstet sind“, berichtet Dr. Joachim Otto, Vorstand des Dortmunder Zahnärzte e.V. (dozv)

„Damit leistet der Zahnärzteverein einen wichtigen Beitrag für die Zahngesundheit der jungen Dortmunder Sportler“, sagt Jörg Rüppel Vorstandsvorsitzender des StadtSportBund Dortmund e. V. In den nächsten Tagen werden die Zahnrettungsboxen an Sportvereine im Stadtgebiet übergeben. Weitere interessierte Vereine an Zahnrettungsboxen können sich jederzeit beim SSB Dortmund unter 0231 50 11111 oder info@ssb-do.de melden, der dann den Kontakt zum dozv herstellen.

„Gerade beim Sport gehören Zahnrettungsboxen in jeden Erste-Hilfe-Kasten“, betont Dr. Joachim Otto, Vorstandsmitglied des Dortmunder Zahnärzte e.V. (dozv), „denn für das Wiedereinpflanzen eines ausgeschlagenen Zahnes hat diese Art der Aufbewahrung die besten Erfolgsaussichten!“

Etwa ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen erleiden bis zu ihrem 16. Lebensjahr während des Spielens oder Sports einen Unfall, bei dem ein bleibender Zahn verloren geht. „Dank der heutigen Zahnmedizin ist das direkte Wiedereinpflanzen eines nach Unfall ausgeschlagenen Zahnes die beste Lösung“ erklärt Dr. Otto und ergänzt: „Vorausgesetzt, die Wurzelhaut ist nicht ausgetrocknet.“
Der ausgeschlagene Zahn muss daher unmittelbar in eine spezielle Rettungsbox mit einer Nährlösung gelegt werden, die die Zellen der Wurzelhaut mindestens 48 Stunden erhält. Wichtig ist, dass der Betroffene unverzüglich einen Zahnarzt aufsucht, da die Aussichten für ein gelungenes Einpflanzen deutlich mit der Zeit sinken. „Wenn keine Rettungsbox vorhanden ist, kann ein Zahn für begrenzte Zeit auch in sterilisierter Milch, sogenannter, H-Milch’, aufbewahrt oder zum Feuchthalten in Kunststofffolie eingewickelt werden. Auf keinen Fall darf der Zahn gereinigt werden“, erläutert Dr. Otto.

Dieser Service ist Teil des Zahnrettungskonzeptes, welches von dem Unternehmen Knieper Projektmanagement aktuell in Deutschland und in Kürze auch in Österreich umgesetzt wird. „Wir freuen uns, mit dem Dortmunder Zahnärzteverein zusammen zu arbeiten. Für die erfolgreiche Umsetzung sind wir auf Kooperationspartner vor Ort wie den dozv angewiesen“, so Jörg Knieper, Unternehmensleitung von Knieper Projektmanagement.

Damit die Betroffenen sich in Notfällen korrekt verhalten, steht mittlerweile eine Internetseite zur Aufklärung zur Verfügung.
Unter www.zahnrettungskonzept.info können die in dem Projekt involvierten Schulen und Sportvereine kostenfrei eine neue Zahnrettungsbox nach einem Zahnunfall anfordern sowie ein spezielles Formular downloaden, auf dem der Zahnunfall evaluiert wird. „Dies ist der Grund dafür, dass in der Regel eine Box pro Schule und Sportgruppe ausreicht“, berichtet Dr. Otto.

Die Rettung und Reimplantation entlastet den Geldbeutel von Krankenkassen und Eltern. Denn die langfristigen Behandlungs- und Folgekosten eines Frontzahnverlustes bei einem Schulkind können mehr als 5.000 Euro betragen. Die Kosten für eine Reimplantation liegen dagegen bei etwa 300 Euro.

Die Spende erfolgt aus dem Erlös der Altgold-Sammelaktion des dozv für Dortmunder Kinder. Soziale Einrichtungen in Dortmund können sich um eine Unterstützung von Projekten zur Förderung von Kindern und Jugendlichen bewerben unter www.gold-fuer-kinder.de
Der dozv besteht seit 1999. Seit 2003 kommt der Erlös der Altgold-Sammelaktion sozialen Einrichtungen für Dortmunder Kinder und Jugendliche zu Gute. Neben der Förderung sozialer Einrichtungen zählen die kompetente Patienteninformation, der fachliche Informationsaustausch und gemeinsame Fortbildungsmaßnahmen zu den Zielen des Vereins. Unter www.dozv.de informiert der Verein ausführlich und aktuell über die Altgold-Sammelaktion sowie über alle an der Aktion teilnehmenden Zahnärzte.
www.dozv.de
Vereinskontakt: Dortmunder Zahnärzteverein e.V., Dr. Joachim Otto, Handy: 01 78 / 187 51 20,
E-Mail: info@dozv.de

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