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Appell des StadtSportBund an seine Sportvereine

23. Januar 2015

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,

wie Sie sicher der Presse entnommen haben, bleiben die Brügmann Sporthallen bis mindesten Ende April für den Sport gesperrt. Die zahlreichen Flüchtlinge müssen zunächst bis Ende März in diesen Notunterkünften bleiben. Inklusive der im Anschluss notwendigen Instandsetzungsarbeiten wird ein Sportbetrieb in diesen Hallen vor Ende April nicht wieder möglich sein.

Die Vereine zeigen großes Verständnis für die Not der Menschen, organisieren sogar Sportangebote für Flüchtlinge. Die Auswirkungen durch die zeitliche Ausdehnung der Sperrung dieser Sporthallen sind sowohl für den Trainings- als auch den Ligaspielbetrieb sehr tiefgreifend.

Die Verantwortlichen für die Belegung der Sporthallen in Dortmund haben sich intensiv und außerordentlich fair mit den betroffenen Vereinen ausgetauscht. So wurden alle Lücken für Übergangslösungen diskutiert und aufgrund großer Solidarität belegt. Dennoch fehlt es an Trainingszeiten insbesondere im Bereich der Jugendarbeit. Deshalb unsere sportliche Bitte an alle Vereine, schauen Sie, ob es vielleicht Trainingszeiten in Turnhallen gibt, die Ihr Sportverein in den nächsten 3 Monaten nicht vollständig benötigt. Falls Sie Hallenzeiten vorübergehend zur Verfügung stellen können, wenden Sie sich bitte an den StadtSportBund Dortmund. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam, diese Notsituation für viele Menschen zu bewältigen und uns als Sportfamilie gegenseitig zu unterstützen. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön, dass Sie mithelfen. Der SSB hat die Situation auch zum Anlass der Forderung an die Politik genommen, eine langfristige Planung und geeignete Maßnahmen zur Flüchtlingsaufnahme auf den Weg zu bringen, die außerhalb der Sporthallen liegen müssen.

Vorstand
StadtSportBund Dortmund

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