Das J-Team lud am vergangen Samstag rund zwanzig politisch Aktive aus Dortmund zu einem gemeinsamen Frühstück in die Petry-Grundschule ein. Zwischen Brötchen und Rührei präsentierten die jungen Ehrenamtlichen ihre Arbeit.
Der Vorsitzende der Sportjugend, Holger Maurer, beschreibt die Idee hinter dem J-Team wie folgt:
„Wir geben den Jugendlichen den Raum sich auszuprobieren. Sie können Projekte planen und durchführen und dürfen auch mal scheitern ohne verurteilt zu werden.“
Ungefähr 20 Mädchen und Jungen treffen sich neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im eigenen Sportverein zu regelmäßigen Stammtischen um sich auszutauschen und unter anderem die Spiel- und Sportfeste der Sportjugend zu unterstützen.
Die Unterstützung bei ihrem Engagement war auch ein wichtiges Thema für die Ehrenamtlichen beim diesjährigen Politbrunch. Aus den Reihen der jungen Sportler wurde schnell klar formuliert, dass man sich zukünftig mehr Anerkennung wünscht. Eine kostenfreie Fahrkarte um zu ihren Einsatzorten zu kommen und die Möglichkeit sich für eine Fortbildung auch mal einen Tag freistellen zu lassen waren klar formulierte Forderungen an die anwesenden Politikerinnen und Politiker.
Die eingeladenen Gäste waren beeindruckt vom Einsatz des J-Teams und seiner Arbeit. Wie wichtig Bewegung ist und was Sport in der Gesellschaft leisten kann, wurde mehrfach erwähnt. Auch außerhalb von Wahlkampfthemen wurden die Stolpersteine im Alltag der Jugendlichen, wie zum Beispiel eine hohe Belastung durch das Abitur in acht Jahren, ernstgenommen und diskutiert.
O-Ton und Statement von Julia Mattutat vom J-Team der Sportjugend Dortmund, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit: „Ich fand die Veranstaltung sehr schön, auch wenn wir unsere Fragen teilweise nur kurz andiskutieren konnten. Der Bereich Integration/Inklusion konnte nicht mehr ausführlich angesprochen werden und der Themenbereich E-Sports nahm viel zu viel Platz ein. Insgesamt verlief es sehr harmonisch, was ich gar nicht erwartet hatte.“
Das J-Team ist sich sicher, dass sie die Veranstaltung, die durch Mittel der Kampagne #jungesNRW des Landesjugendrings und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW finanziert wurde, im nächsten Jahr wiederholen wollen.
Nadine Euler (SSB Dortmund)