Viele geflüchtete Kinder haben auf ihrer Flucht aus ihren Heimatländern Traumatisches erlebt. Diese Erlebnisse können Einflüsse auf die Entwicklung der Kinder haben. Auf Grund dessen, war die Zielsetzung bei diesem Projekt die Stärkung des Selbstbewusstseins und Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung der jungen Mädchen und Frauen. Schwerpunkt war die vielfältige Interaktion mit dem Pferd, wobei die Teilnehmer vor allem die Grundlagen im Umgang mit den Pferden und Übungen zur Körpersprache und der resultierenden Reaktion des Gegenübers erlernten. Begleitet wurde das Projekt von einer Pferdewirtschaftsmeisterin, einer Dipl. Rehabilitationspädagogin und einer Reitlehrerin.
Die Teilnehmer verloren schnell ihre Berührungsängste und bauten Vertrauen zu den Pferden auf. Die jungen Mädchen und Frauen gingen alle mit einem Lächeln auf den Lippen und mit dem Bewusstsein nach Hause, neue Freunde gefunden zu haben, nicht nur auf menschlicher, sondern auch auf tierischer Seite.
Das Projekt gab die Möglichkeit, aus dem Alltag zu entfliehen und neue Erfahrungen zu sammeln, die vielleicht im weiteren Verlauf des Lebens noch nützlich sein können.
Der SSB Dortmund unterstützte das Vereinsprojekt im Rahmen des DOSB Bundesprogramms „Integration durch Sport“, gefördert durch das Bundesministerium des Inneren.
Paul Pyka
Projektkoordination
Integration durch Sport
Malte Lohrmann
Mitarbeiter im BundesFreiwilligenDienst