Das Thema Kindeswohlgefährdung - Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen ist ein gesellschaftliches Querschnitts-Problem, dem sich auch der organisierte Sport als wichtiger Teil unserer Gesellschaft stellen muss und auch tatsächlich stellt.
Es ist unser Schutzauftrag als Verbände und Vereine sowie als Trainerin oder Trainer, Übungsleiter und Übungsleiterin, eine gewaltfreie Atmosphäre im Verein zu schaffen, die Mitglieder und Mitarbeiter/innen für das Thema sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen im Sport aufzuklären und zu sensibilisieren.
Ein wirksames Mittel zur Prävention von sexualisierter Gewalt im Sport ist der Aufbau eines Hilfenetzwerkes sowohl für die Information und Sensibilisierung als auch für die Intervention. Der StadtSportBund Dortmund e.V. und seine Sportjugend haben sich daher zu einer Zusammenarbeit mit Institutionen zur Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt vor Ort sowie einer Weiterentwicklung von Handlungsansätzen verpflichtet.
Ein wichtiger Partner für die qualifizierte und strukturierte Umsetzung dieser Präventions- und Interventionsmaßnahmen ist das Kinderschutz-Zentrum Dortmund geworden.
Gemeinsam mit dem Kinderschutz-Zentrum Dortmund möchte der StadtSportBund Dortmund und seine Sportjugend das Thema stärker in den Fokus rücken. Als Qualitätsmerkmal der gemeinsamen Arbeit dient hierzu eine Kooperationsvereinbarung, die beide Partner mit Leben füllen wollen.
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung vereinbart der SSB und die Sportjugend Dortmund, unabhängig von einem möglichen Anlass, die Zusammenarbeit mit dem Kinderschutz-Zentrum Dortmund zum Thema „Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt im Sport“ vor Ort.
Mit dieser unbefristeten Vereinbarung wird für die beteiligten Institutionen eine langfristige Planungssicherheit geschaffen. Sportvereine und –verbände in Dortmund, Vereinsmitarbeiter/innen sowie Lehrkräfte können sich auf kompetente Ansprechpartner freuen.
Mandy Owczarzak
Fachkraft zur Koordinierung des
„Qualitätsbündnisses zum Schutz vor
sexualisierter Gewalt im Sport in Westfalen“