Mit dieser Aufforderung hat die Sportjugend NRW 2017 das Projekt Vereinsentwicklung 2020 auf den Weg gebracht, an dem sich nun in einer Pilotphase unter der Koordination und Leitung der Sportjugend Dortmund auch neun Dortmunder Sportvereine beteiligen. Die zugehörige Auftaktveranstaltung hat am 18.09.2017 in Dortmund stattgefunden. Hier informierte die Sportjugend Dortmund die teilnehmenden Vereine über das Projekt im Allgemeinen und stellte konkrete Arbeitsschritte und Beteiligungsmöglichkeiten im Speziellen vor. Darüber hinaus hatten die Vereine die Möglichkeit, das von der Sportjugend NRW zur Verfügung gestellte Arbeitsmaterial und die dazu entwickelten Methoden exemplarisch kennen zu lernen, um diese in einem nächsten Schritt in ihrem Verein anzuwenden.
Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung der sportlichen und außersportlichen Kinder- und Jugendarbeit in den Sportvereinen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird den Sportvereinen Unterstützung bei ihrer eigenen Profilbildung zum Sportverein als Bildungsakteuer und Partner in der Kinder- und Jugendarbeit ermöglicht. Die Vereine werden dabei unterstützt, sich an die neuen Strukturen und Gegebenheiten in der Bildungslandschaft anzupassen und sich zukunftsfähig aufzustellen.
Sie reflektieren, auf Wunsch auch gemeinsam mit Beratern der Sportjugend Dortmund oder der Sportjugend NRW, ihre Vereinsausrichtung in der Kinder- und Jugendarbeit, arbeiten Alleinstellungsmerkmale heraus und überlegen eine Erweiterung ihres Angebotes. Der Kinder- und Jugendverbandsarbeit im Sportverein soll dabei mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung zukommen und dessen Außenwirkung verstärkt werden.
Die Vereine profitieren insofern von der Teilnahme an diesem Pilotprojekt, als dass ihnen zusätzliche Qualifizierungs- und Beratungsmaßnahmen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden und sie bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Maßnahmen in der Kinder- und Jugendarbeit von der Sportjugend Dortmund und der Sportjugend NRW unterstützt werden.
Lydia Brinkmann
Projektkoordination „NRW bewegt seine Kinder!“