Unter den Augen der Olympiasiegerin Ursula Happe, des mehrfachen Dortmunder Sportler des Jahres Hans-Peter Durst, des Brauereidirektors Wolfgang Burgard, der ehemaligen Profiboxer Potisek , Schlesinger und Düsing sowie der Boxsportpaten Freddi Rausch, Ralph Rennekamp, Thomas Zweier und Dr. Christian Schmid berichtete Nass auf Wunsch der zahlreichen Gäste über den Besuch des damaligen Generalsekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Michail Gorbatschow auf der Westfalenhütte 1989. Werner Nass und seine Kollegen haben es geschafft, Gorbatschow bei seinem Deutschlandbesuch nach Dortmund zu holen. Der Wunsch der Hoesch-Belegschaft, den früheren Partei-und Staatschef zum „Friedensnobelpreisträger“ zu ernennen, ging am 10. Dezember 1990 in Erfüllung. Nass, der den Untergang von Hoesch miterlebte, betreut heute das Hoesch-Museum an der Eberhardstraße. Auch Brauereidirektor Wolfgang Burgard berichtete über die Entwicklung der Dortmunder Brauereien. Der Bierverbrauch sei im Durchschnitt pro Person, bedingt durch viele Einflüsse, zurückgegangen. Diese Entwicklung war u. a. auch der Grund zu den Brauereischließungen in Dortmund. Nach zwei Stunden, bei dem die Stammtischgäste viel erfahren hatten, verabschiedete man sich mit einem dreifachen „Ring frei“ und stellte sich zu einer Foto-Aufnahme.
Ring frei!
Dieter Schumann