Demgegenüber standen rund 2.000 chronisch erkrankte Menschen, die in NRW auf eine lebensrettende Organspende warten.
Aus Umfragen ist bekannt, dass viel mehr Menschen bereit wären, ihre Organe zu spenden. Sie haben aber sehr oft diese Entscheidung nicht schriftlich festgelegt, besitzen also keinen Organspendeausweis. „Eine Entscheidung zu treffen, sei es für oder gegen Organspende, ist zumutbar“, sagt Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamts. Auf dem Organspendeausweis kann auch festgelegt werden, dass man nur bestimmte Organe spenden will.
Die Mitglieder der Kommunalen Gesundheitskonferenz bitten alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sich zu informieren. Wichtig ist es, seine Entscheidung z. B. auf einem Organspendeausweis, zu dokumentieren.
Die Gesundheitskonferenz appelliert: „Überlassen Sie diese Entscheidung nicht ihren Angehörigen.“ Weitere Informationen zum Thema Organspende finden sich u. a. unter www.netzwerk-organspende-nrw.de.
Kontakt: Katrin Pinetzki