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NRW ist Schlusslicht in Sachen Organspende – Gesundheitskonferenz appelliert: Bitte informieren!

25. November 2019

Stadt Dortmund - Medieninformation:

Die Zahl der Organspenderinnen und -spender ist in NRW besonders niedrig – und das, obwohl die Zahl bundesweit erstmals seit 2010 wieder leicht angestiegen ist. Nur 163 Organspender kamen 2018 aus NRW, insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 955 Organspender gemeldet. Damit ist NRW Schlusslicht in Deutschland.

Demgegenüber standen rund 2.000 chronisch erkrankte Menschen, die in NRW auf eine lebensrettende Organspende warten.

Aus Umfragen ist bekannt, dass viel mehr Menschen bereit wären, ihre Organe zu spenden. Sie haben aber sehr oft diese Entscheidung nicht schriftlich festgelegt, besitzen also keinen Organspendeausweis. „Eine Entscheidung zu treffen, sei es für oder gegen Organspende, ist zumutbar“, sagt Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamts. Auf dem Organspendeausweis kann auch festgelegt werden, dass man nur bestimmte Organe spenden will.

Die Mitglieder der Kommunalen Gesundheitskonferenz bitten alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sich zu informieren. Wichtig ist es, seine Entscheidung z. B. auf einem Organspendeausweis, zu dokumentieren.

Die Gesundheitskonferenz appelliert: „Überlassen Sie diese Entscheidung nicht ihren Angehörigen.“ Weitere Informationen zum Thema Organspende finden sich u. a. unter www.netzwerk-organspende-nrw.de.
Kontakt: Katrin Pinetzki

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